Beschreibung
Sarg für eine Erdbestattung:
Hier dient der Sarg zunächst als Lagerungs- und Transportmittel bis hin zur Bestattung. Bei der Übergabe des Sarges in das Erdreich dient er dann als “Schutzhülle” für den Verstorbenen. Damit die Autolyse (Selbstauflösung des Körpers durch eigene Enzyme) optimal einsetzen kann, muss der Sarg einige Zeit, den auf ihm lastenden Erddruck von ca. 2 -3 Tonnen Gewicht, je nach Bodenbeschaffenheit, aushalten.
Sarg für eine Feuerbestattung:
Hier dient der Sarg ebenfalls als Lagerungs- und Transportmittel. Bei der Übergabe des Sarges an das Element Feuer dient dann das Holz als Energielieferant für den Einäscherungsprozess an sich. Ohne das schützende Holz um den Verstorbenen, könnte der Kremationsprozess nicht in Gang gebracht werden. Eine direkte Befeuerung des Leichnams ist in Deutschland verboten. Des Weiteren sind die Kremationsöfen in deutschen Krematorien so gebaut, dass ohne einen Sarg der Verstorbene gar nicht erst in den mit Schamott ausgekleideten Ofenraum gelangen könnte.
ACHTUNG!
Bitte beachten Sie unbedingt die unterschiedliche Wandstärke von Erdbestattungs- und Verbrenner-Särgen. Lassen Sie sich hierzu unbedingt von Ihrem Bestatter beraten! Im Handel werden oft günstige Särge angeboten, bei denen nicht unter Erdbestattung- und Verbrenner-Särgen unterschieden wird. Ein Verbrenner-Sarg -und oft auch ein sehr günstiger Erdbestattungssarg- hat eine zu geringe Wandstärke und Materialqualität, die dem Erddruck nicht standhält und einbrechen kann.
BITTE LASSEN SIE SICH HIERZU UNBEDINGT VON IHREM BESTATTER BERATEN!
Er gibt Ihnen Information und Auskunft über die richtige Materialstärke.